Was macht ein Architekt?

Entscheiden Sie sich für die Zusammenarbeit mit einem Architekt, beginnt die gemeinsame Arbeit am Bauvorhaben. Der Architekt erarbeitet Ihr persönliches Hauskonzept und lenkt Ihre Wünsche und Vorstellungen in umsetzbare und realisitische Bahnen. Als Laie ist es oft schwierig sinnvolle und unsinnige Vorüberlegungen zu differenzieren. Die Architektenleistungen  umfassen demnach Hilfestellungen bei den ersten Planungsentscheidungen, Behördengängen und Budgeteingrenzungen. Haben Sie ihre Wünsche und Anforderungen an das Haus kommuniziert, entwirft der Architekt mehrere Lösungsvorschläge. Anhand dieser Entwürfe kommen Sie ihren Vorstellungen vom Traumhaus sehr nah. Ist die Entscheidung gefallen, welcher Entwurf der richtige ist, folgen Detailzeichnungen, Nachweiseeinholung von Fachingenieuren (Nachweis Standsicherheit, Schallschutz, Wärmeschutz, Brandschutz etc.). Anschließend bereitet er die Bauantragstellung bei der Behörde vor.
Neben den Planungsleistungen übernimmt der Architekt in einigen Fällen die Baukoordination und Bauüberwachungen als bauleitender Architekt. In diesem Fall erarbeitet er eine Bauleistungsausschreibung. Auf der Grundlage der Bauleistungsbeschreibung werden Angebote eingeholt. Liegt das entsprechende Angebot vor, werden die Bauleistungen beauftragt. Der Architekt koordiniert die Gewerke, kontrolliert die Bauausführung, rügt Mängel und übernimmt die Terminierung des Bauablaufes sowie der Baufertigstellung. Die Bauausführung wird durch den Architekt stets dokumentiert. Die Architektenleistung wird in 9 Phasen untergliedert. Die Vergütung der Leistungsphasen erfolgt nach der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI):

Leistungsphase 1 Grundlagenermittlung:
Festlegung der Soll-Vorgaben für die Planung: In den ersten Planungsgesprächen werden gemeinsam die Rahmenbedignungen für das Bauvorhaben festgelegt.
Leistungsphase 2 Vorplanung:
Planungskonzepte zur Lösung der Soll-Vorgaben aus Leistungsphase 1: Der Architekt erstellt erste Entwurfsansätze und klärt vorab die behördliche Realisierbarkeit. Erste Kostenschätzungen werden durch den Architekten erstellt, um auch den finanziellen Rahmen abzustecken.
Leistungsphase 3 Entwurfsplanung:
Erstellung eines genehmigungsfähigen Gesamtentwurfes: In der Entwurfplanung zeichnet der Architekt Grundrisse, Hausansichten, Gebäudeschnitte. Paralell dazu werden Kosten errechnet und die Baubeschreibung erstellt.
Leistungsphase 4 Genehmigungsplanung:
Erlangung der Baugenehmigung: Der Architekt reicht die entsprechenden Anträge auf Baugenehmigung bei der zuständigen  Behörde und im Namen des Bauherren ein. Die Behörde prüft anschließend die Zulässigekeit des Bauvorhabens und erteilt die Baugenehmigung. Der Bearbeitungszeitraum kann bis zu 3 Monate betragen.
Leistungsphase 5 Ausführungsplanung:
Darstellung aller für die Ausführung notwendigen Einzelangaben: Liegt die Baugenehmigung vor,  fertigt der Architekt wichtige Detailzeichungen und Ausführungszeichnungen an. Die Bauausführung auf der Baustelle erfolgt gemäß der Ausführungszeichnungen.
Leistungsphase 6 Vorbereiten der Vergabe:
Erarbeitung der Ausschreibungsunterlagen: Aufgeteilt in Gewerke erarbeitet der Architekt auf der Grundlage der Ausführungsplanung eine genaue Leistungsbeschreibung inkl. Massenberechnung. Anschließend wird die Baubeschreibung zur Angebotseinholung an verschiedene Firmen versendet.
Leistungsphase 7 Mitwirkung bei der Vergabe:
Einholen, Prüfen und Werten von Angeboten, Vergabe von Bauleistungen: Die Angebotsabgabe erfolgt in der Regel bis zum angegebenen Stichtag. Liegen alle Angebote vor, beginnt die Angebotsauswertung mit anschließender Nachverhandlungen, Vergabegesprächen und Beauftragungen.
Leistungsphase 8 Objektüberwachung:
Geregelter Bauablauf, Einhaltung von Terminen, Kosten und Qualitäten sowie Wirtschaftliche und technische Mangelfreiheit: Der Architekt übernimmt die Bauleitung und Bauüberwachung. Alle bautechnischen Bauabläufe werden ständig kontrolliert und dokumentiert.
Leistungsphase 9 Objektbetreuung und Dokumentation:
Mangelfreies Bauwerk bis zum Ablauf der Verjährungsfristen: In einem Hausordner übergibt der Architekt alle baurelevanten Unterlagen, wie Planungszeichnungen, Abnahmeprotokolle, Rechnungen, Gewährleistungsbürgschaften, Handwerkerverträge, Wartungsintervalle, Prüfprotokolle, Bautechnische Nachweise (Statik, Brandschutz, Wärmeschutz etc.).

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Kredite – So günstig wie noch nie !!! Tipps, wie Sie das Zinstief optimal nutzen können.

Ihren Traum vom Eigenheim können Sie jetzt so günstig wie noch nie verwirklichen

Häuslebauer sind noch nie so günstige an Ihr Traumhaus gekommen, wie im Moment. Die Zinsen haben Tiefswerte erreicht. Noch nie war der Kredit für Bauherren und Wohnungskäufer so günstig. Viele Banken verlangen zur Zeit nicht mal 3,5%* effektiven Jahreszins für ein Darlehen mit 10 Jahren Zinsbindung. Auch bei 20 Jahren Zinsbindung können Häuslebauer schon deutlich weniger als 4%** Zinsen für Ihren Kredit bekommen.

Ein Beispiel macht es deutlich:

Das bedeutet vor 10 Jahren hätte der Kredit 144.000€ den Bauherren mehr gekostet als heute. *Beispiel ING DiBa 3,14% effektiver Zins p.a. (Stand 9.11.2011), ** Beispiel INGDiBa 3,56% effektiver Zins p.a. (Stand 9.11.2011)

Damit Sie das aktuelle Zinstief optimal für Ihr Traum vom Eigenheim nutzen können, hier ein paar Tipps, die es zu beachten gilt:

Tipp 1:   Die niedrigen Zinsen lange sichern
Darauf zu spekulieren, dass die Zinsen auch in Zukunft so niedrig bleibe, ist sehr risikobehaftet. Daher sollten Bauherren sich die derzeitgen Rekordzinsen möglichst lange sichern. Minimum sind 10 Jahre Bindedauer. Kreditnehmer für die eine hohe Rate eine zu große Belatung darstellt, sollten sogar 15, besser 20 Jahre Zinsbindung wählen. Zwar steigt hierfür in der Regel der Zins um 0,3 bis 0,6% an, aber die Finanzierung steht auf solidem Boden. Tilgt der Kreditnehmer beispielsweise mit 2% p.a. der ursprünglichen Darlehenssumme, bleiben nach 10 Jahren noch ca. 75% des Anfangsdarlehens als Restschuld stehen. Ein höherer Zinssatz bedeutet dann eine wesentlich höhere monatliche Belastung und kann auch zu finanziellen Engpässen führen. Nach 20 Jahren hingegen ist die Restschuld wesentlich geringer und dementsprechend wirkt sich auch eine höherer Zins nicht zwingend erhöhend auf die Rate aus. Kredite mit mehr als 10 Jahren Festzinsbindung sind dabei sogar sehr flexibel. Wenn die ersten 10 Jahre vorbei sind, kann der Darlehensvertrag mit einer Frist von 6 Monaten gekündigt werden und auch  Sondertilgungen in beliebiger Höhe sind jederzeit möglich; eine sonst übliche Vorfälligkeitsentschädigung an das Kreditinstitut muss nicht geleistet werden.

Tipp2:   Prozentsatz der Tilgung gut überdenken
Einer verlockenden niedrigen Rate liegt in der Regel nureine 1%ige Tilgung zugrunde. Für viele Häuslebauer scheint damit das Haus bequem finanzierbar zu sein. Doch Achtung!!! Eine geringeTilgungsrate verlängert die Laufzeit enorm. 40 Jahre und länger läuft dann Ihre Finanzierun. Damit ist selbst nach 20 Jahren die Restschuld so groß, dass bei höheren ZInsen die Rate steigt. 2% Tilgungsrate ist damit wesentlich besser. Eine zweite Möglichkeit ist die Strategie der Sondertilgung: in dem Bauherren mit 1% tilgen und den rest gesondert anlegen, um Sondertilgungen leisten zu können. Vorteil dieser Variante ist, dass der Bauherr flexibler auf unvorhergesehene Dinge, wie vorübergehende Arbeitslosigkeit oder Elternzeit reagieren kann. Allerdings muss sich die Geldanlage im Sicherheitsbereich mit gutem Zinsertrag befinden.
Absolut günstige Zinsen bieten sogenannte Schnelltigerdarlehen, bei denen die BAuherren schon nach 10 bis 20 Jahren Ihren Kredit vollständig getilgt haben. Wer sich eine hohe Rate leisten kann und dies auch über einen langen Zeitraum beihalten kann und damit auch unvorhersehbare Situationen übersteht, erhält einen Kredit mit einem starken Zinsrabatt von 0,5%.

Tipp3:  Nutzung staatlicher Fördermittel
Nimmt der Bauherr staatliche Fördermittel zur Hausfinanzierung in Anspruch kann er viele tausend Euro sparen. Die Riester- Förderung der privaten Altersvorsorge beispielsweise können Beamte und Arbeitnemher für Ihre baufinanzierung nutzen. So kann das Guthaben aus dem Vertrag als Eigenkapital genutzt werden. Die Zulagen und die Steuervorteile kommen bei einem speziellen Riester-Darlehen von der Bank oder Bausparkasse hinzu. Viele Bundesländer bieten zudem vergünstigte Kredite für den Bau/Kauf einer Immobilien, insbesondere für Familien mit Kindern. Städte und Gemeinden locken mit verbilligten Baugrundstücken und Zuschüssen. Für Energiesparer stehen die zahlreichen staatlichen KfwProgramme mit niedrigen Zinsen und Zuschüssen zur Verfügung. Wichtig: Informieren Sie sich rechtzeitig über Ihre Fördermöglichkeiten.

Tipp 4:  Flexibilität
Eine flexible Rückzahlung des Darlehens macht es möglich auf Situationen wie Kinder und die damit verbundene Elternzeit oder kurzfristige Arbeitsklosigkeit einzugehen. Aktuell bieten auch Kredite mit einer langeZinsbindung hohe Flexibilität, ohne merklich teuerer zu sein. Zwischen 5 und 10 % Sondertilgung sind durchaus kostenfrei möglich. Ein Erhöhen bzw. Absenken der monatlichen Rate ist ebenfalls machbar. Banken geben in der regel die Möglichkeit zwischen 1 und 5% Tilgung zu wählen; das schafft Spielraum, um die Finanzierung an geänderte Lebensumstände anzupassen.

Tipp 5:  Anschlussfinanzierung rechtzeitig sichern
Hauseigentümer, die bereits mehrere Weihnachten in Ihrem schönen Zuhause verbracht haben, stehe jetzt oder in den nächsten Jahren vor der Notwendigkeit eines Anschlusskredites. Steht die Anschlussfinanzierung in 5 Jahren oder weniger ins Haus, können Eigentümer schon heute von dem Zinstief profitieren und sich günstige Zinsen sichern. Mit einem Forwarddarlehen können die Hausherren Ihren Kredit für die nächsten 10 oder 15 Jahre bestimmen und sich so gegen einen kommenden Zinsanstieg absichern. Der Zinsaufschlag beträgt aktuell nur wenige Zehntel Prozentpunkte, so dass sich diese Variante wirschaftlich sehr lohnt.

Tipp 6:  Niveau der bisherigen Rate beibehalten
Hauseigentümer, die vor Jahren schon Ihren Kreditvertrag geschlossen haben, zahlen zwishcen 5,5 und 6,5% Zinsen. War die bisherige Rate umproblematisch, sollte diese bei der Anschlussfinanzierung beibehalten werden. Durch die niedrigen Zinsen, erhöht sich automatischder Tilgungsanteil; der Kredit ist schneller abgezahlt.

Tipp 7:  Vergleichen Sie Angebote
Egal ob Neu- oder Anschlussfinanzierung vergleichen Sie Angebote der Kreditinstitute. Die Effektivzinsen schwanken zwischen 2,6 und 4,%. Aber Achtung!!! Keine Schufa- Klausel unterzeichnen; das verschlechtert mit jeder Anfrage Ihren Score-Wert. Vergleichen Sie stest den Effektivzins, der gibt die Gesamtkosten an. Und achten Sie auf irreführende Angaben. Fragen Sie nach oder lassen Sie sich die Zusammensetzung von einem Experten genau erläutern.

Tipp 8:  Nutzen Sie Ihr Sondertilgungsrecht
Bestehende Kredite sollten auf größere Sondertilgungsmöglichkeiten geprüft werden. Das sichert einen Zinsvorteil.
Ein Beispiel:

Ein Bauherr hat 2009 einen Kreditvertrag mit einem Zins von 5,6%  und einer Zinsbindung von 10 Jahren aufgenommen. Heute tilgt er 10.000€ (Topf 1) oder er legt 10.000 für die nächsten  Jahre an (Topf 2).

 


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Hilfreiche Tipps: Wie werden Ideen und Wünsche zum realen Traumhaus

Wie soll mein Traum von den eigenen 4 Wänden aussehen?

Den Traum vom eigenen Haus zu verwirklichen ist ein große Schritt und bedarf einer guten Vorbereitung. Künftigen Bauherren schwirren viele Ideen, Wünsche und Bilder im Kopf herum. Anregungen aus Zeitschriften, TV und Hausbaumagazinen werden gesammelt!

Offene Küche, Kochinsel, begehbarer Kleiderschrank, Kamin im Wohnzimmer, Blick aus der Badewanne in den eigenen Garten, Fußbodenheizung, Keller, Dachschrägen, Sauna im Haus, LED- Beleuchtung in den Bodenfliesen,Erker, Balkon, Terasse, Carport, Schwimmteich, Erdwärme und Solar und … und … und… Viele Vorstellungen, aber noch nichts Konkretes.

Häufig erscheint es vorerst schwierig Struktur in die vielen Gedanken und Wünsche zu bringen und Prioritäten zu entwickeln. Oftmals ist schon die Beantwortung einzelner Fragen hilfreich, um erste Vorstellung im Detail und konkreter zu definieren und Klarheit reinzubringen.

AUSGANGSLAGE

  • Familie Wieviele Personen aktuell ? Geplante Veränderungen (Kinder,Großeltern, Aupair)?
  • Berufssituation Wer arbeitet wo? Home- Office (mit Kundenkontakt)? Lagerfläche oder Ähnliches?
  • Privates Umfeld Kommen oft Freund/ Familie über Nacht? Wieviel Personen kommen zusammen?
  • Wohnsituation aktuell Anzahl der Zimmer? Wohnfläche? Außenräume und Stauräume, Abstellkammer, Keller?
  • Zufriedenheit aktuell Was ist an der aktuellen Wohnsituation gut? Was soll sich verbessern?

Ideen und Wünsche

  • Baustil moderne Stadtville, Landhaus, Doppelhaus, Reihenhaus, Bauhausstil, massiv- od. holztafelbauweise, Architektenhaus oder Schlüsselfertigbauhaus?
  • Raumwirkung Offene Grundrisse od. geschlossene Räume/ Beides? Helligkeit – Anzahl/ Größe der Fensterfläche? Wo ist Abtrennung wichtig?
  • Materialien Oberflächen, Dämmung, Mauerwerk, Dach …?
  • Energie Altern. Energiequellen, Dämmung, Belüftung, Heizung?
  • Raumbezüge Müssen Schlafzimmer und Dad auf einer Ebene sein? Liegen Arbeits- und Wohnzimmer nebeneinander? Flexible Planung: erst eine, später zwei Wohneinheiten?
  • Raumhöhen Welche Lichten Raumhöhen sollen erreicht werden?
  • Sonstige Nutzungen Wovon Träumen Sie? Ruhe, Bibliothek, Sauna, Wintergarten, Hauswirtschaftsraum?
  • Ausstattung/Spielereien Überall Multimediabuchsen? BUS- System im Haus?Hausautomatisierungssystem? Homevideo mit Dolby-Surround? Sternenhimmel über dem Bett? Was sollte zusätzlich beachtet werden?
  • Freiraum/Garten Welche Räume bekommen einen Außenraumzugang? Sind hier Sitzplätze, befestigte Flächen notwendig? was passiert im Garten – Pool/Schwimmteich? Worauf nimmt der Innenraum bezug? Privatphäre und Sichtschutz einplanen.

Hausdetails

  • Lebensphasen Änderung Ihrer Lebenssituation in absehbarer Zeit? Nutzung Ihres Eigenheims nach Auszug der Kinder? Nutzbar auch mit körperlichen Einschränkungen?
  • Nutzungsphasen Wie sieht Ihr Tagesablauf aus? Sind Sie eher morgens oder eher abends zu Hause? welchen Sonnenstand wollen Sie im Haus nutzen? Gibt es unterschiedliche Tagesrhythmen der Bewohner?
  • Schlafen Wieviele Schlafzimmer brauchen Sie? Auf der selben Etage? Zusatzfunktionen fürs Schlafzimmer?
  • Rückzug/Spielen/Arbeiten/Ruhen Rückzugsräume – Für welche Tätgikeiten/Tagesphasen? Gemeinschaft- Kochen/Essen?
  • Wohnen Wollen Sie gemeinsam kochen? In einer offenen Küche oder eher nicht? Sollen Essen und Kochen ineinader übergehen? Ist der Essplatz Teil des Wohnzimmers oder lieber getrennt oder …?
  • Bad Ein oder mehrere Bäder? Wanne, Dusche, WC, Bidet, Urinal, Whirlpool?
  • Gäste Wie häufig kommen Gäste? Brauchen Sie ein Gäste- WC?
  • Flur/Empfang Platz für Schuhschrank, Garderoben? Wird ein Vorraum oder Durchgang benötigt? Müssen Kinderwagen, Fahrräder usw. abgestellt werden?
  • Abstellräume Wird Abstellraum für Hobbies (Modelleisenbahn, Sportgeräte, wie Ski, Surfbrett, Rädder)? Sind Tiere vorhanden? Platz für Pflanzen im Winter?
  • Wichtiges Besondere Möbel, Bücherwände, Bilder
  • Auto & Co Garage oder Carport/Beides? Stellplatz für Mülltonnen? Fahrräder, Motorrad? Briefkasten/Klingel?

Beantworten Sie diese Fragen erstmal für sich. Eine gute Möglichkeit auch Unstimmigkeiten zu entdecken und zu lösen, ist es, die Fragen getrennt vom Partner zu beantworten. Wenn Sie Klarheit über Ihre Wünsche, Ideen und Vorstellungen haben, gehen Sie zu einem Experten und lassen Sie sich beraten. Ein Architekt hilft Ihnen, Ihre Visionen in die Realität umzusetzen und lässt Ihre Träume wahr werden. Mit der Unterstützung eines kompetenten Partners erstellen Sie dann Ihr Hauskonzept.

 

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Hausautomatisierung beim Neubau

Das intelligente Haus

Achtung: Dieses Thema haben wir als Seite aufgenommen, um es übersichtlicher zu gestalten.

Ein Hausneubau bietet die Chance, auch bei der Elektroinstallation neue Wege zu gehen. Es existieren verschiedene Systeme am Markt, die zum Teil unterschiedliche Lösungen für Szenarien der Automatisierung bereitsstellen und sich nicht nur im Preis unterscheiden. Wer also den Komfort von Lichtszenen, einer automatischen Heizungssteuerung, einem Multiroom Audiosystem oder dynamisch programmierbarer Schalter sucht, sollte sich bereits im Planungsstadium mit den Möglichkeiten vertraut machen. Vom günstigsten Hausautomatisierungsanbieter, der viel nötiges Technik-Verständnis auf Bauherrenseite voraussetzt über eine Out-of-the-Box Lösung im moderaten Preissegement bis zur High-End-Lösung von Gira, die nur vom Elektroinstallateur gewartet werden kann und darf, bietet sich für jeden Geschmack etwas.

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Dämmpflicht bis 31.12.2011 – Dach jetzt noch einpacken

Hausbesitzer müssen handeln.

Bis zum 31. Dezember 2011 müssen Hauseigentümer Ihr Dach oder die oberste Geschossdecke gedämmt haben!

Wer sein Haus neubaut muss automatisch geltende Energiestandards einhalten. Bestehende Gebäude allerdings erfüllen diese Standards oftmals noch nicht oder nur unzureichend. Aber auch Altbauten müssen die Regelungen der Energieeinsparverordnung (EnEV) erfüllen.

Fürs Dach bzw. die oberste Geschossdecke gilt seit 2009 eine Dämmpflicht. Hauseigentümern, die noch nicht gedämmt haben, bleibt noch bis zum 31. Dezember 2011 Zeit.

Pflicht zur Dämmung – Der Countdown läuft!

Decken, die beheizte von nicht beheizten Räumen beispielsweise einem nicht ausgebauten Dachgeschoß trennen, müssen gedämmt werden. Für den Hausbesitzer, der plant später den Dachboden auszubauen oder sich zumindest die Option offen halten möchte, ist die Dämmung des Dachs wirtschaftlicher.

Gemäß der EnEV müssen alle Eigentümer eines Mehrfamilienhauses und eines Ein- oder Zweifamilienhauses, die nach dem 01. Februar 2002 Ihr Eigenterworben haben, die oberste Geschossdecke dämmen, wenn Sie noch vollständig ungedämmt ist.Doch auch langfristige Hauseigentüme, die nicht per Gesetz zur Nachrüstung verpflichtet sind, sollten über eine partielle Wärmedämmung nachdenken und das nicht nur aus aus Gründen des Klimaschutzes. Bei schlechter oder unzureichender Dämmung entweichen zwischen 10 und 20% der Heizenergie übers Dach.  – Eine Energiesparmaßnahme die sich rechnet –

Oberste Geschossdecke oder Dach?

Ziel der Dämmpflicht gemäß EnEV ist es die Überschreitung eines bestimmten Wärmedurchgangskoeffizienten zu verhindern. Erreicht wird der sogenannte U- Wert schon ab einer 16cm starken Dämmschicht auf der Geschossdecke. Ist eine Holzbalkendecke mit ausreichender Luftschicht vorhanden, kann die Dämmung auch in den Hohlraum eingeschlossen werden; dies verhindert die Absenkung der Raumhöhe.

Bei dem Anbringen der Dämmschicht auf der Decke empfiehlt sich der luftdichte Einbau eier raumseitigen Dampfbremse. Das verwendete Material sollte dann aber fest sein oder mit Platten/Dielen geschützt werden, sofern der Boden weiter begehbar bleiben soll.

Soll das Dachgeschosss künftig als Wohnraum genutzt werden, ist das Anbringen der Dämmung in den Dachschrägen ratsam. Diese variante sollte jedoch nur dann gewählt werden, wenn wirklich eine Nutzung als Wohnraum angedacht ist. Ansonsten ist diese Form der Dämmung unnötig teuerer und verschwendet Energie, den ungenutzen Boden mit zu erwärmen.

Kfw -Kredit

Möchten Hauseigentümer für die Isoliermaßnahmen Fördergelder der Kreditanstalt für Wiederaufbau (Kfw) nutzen, darf ein Wärmedurchgangskoeffizient von 0,14 Watt/ (m² K) nicht überschritten werden. Die Energieeinsparverordnung* schreibt nur einen U-Wert von 0,24 Watt/(m²K) vor.

Voraussetzung ist, dass die Dämmung von einem Profi durchgeführt wird. In der Regel tun handwerklich begabte Hausbesitzer gut daran, die Kosten vorher gegeneinander abzuwägen. Oftmals ist die selbstausgeführte Dämmung sogar wirschaftlicher.

Bedient sich der Eigentümer jedoch eines Fachbetriebs, können die Kfw- Angebote genutzt werden. Allerdings muss der Immobilienbesitzer dann auf eine sogenannte Unternehmeserklärung bestehen. Diese stellt das ausführende Unternehmen aus und versichert so, dass die geforderten Richtwerte der EnEV erreicht wurden. Diese Erklärung muss der Behörde als Nachweis vorgelegt werden.

Insofern der Hauseigentümer weitere Sanierungsmaßnahmen plant, kann er bis zu 2000,-€ für die Betreuung durch einen qualifizierten Bausachverständigen vom Staat erhalten.

 

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© Copyright Hausbau Hilfe Info - by Stefan Rick