Sanierung von Dachgeschosswohnungen & Velux Marken-Produkte für Dachfenster

Ältere Häuser besitzen selten ein wohngerecht saniertes Dachgeschoss. Die Sanierung einer Dachgeschosswohnung bietet Vorteile der Modernisierung und eine sinnvolle Wohnflächennutzung. Eine korrekten Isolierung und Dämmung des Wohnraumes spart zudem hohe Energiekosten. Wir möchten euch die wichtigsten Punkte für eine strukturierte Sanierungsdurchführung vorstellen.

Planungsphase und Feststellen des Ist-Zustands

Die Planungsphase nimmt viel Zeit in Anspruch und sollte nicht unterschätzt werden. Dabei sind genaue Abmessungen des Raumes wichtig. Um die Umsetzungsmöglichkeiten zu prüfen, muss der Ist-Zustand des Dachgeschosses ermittelt werden. Ist bereits eine Isolierung vorhanden? Ist eine Dämmung der Wände und gegebenenfalls auch vom Boden notwendig? Sollen vorhandene Dachfenster erneuert oder zusätzliche Fenster eingebaut werden? Wie tragfähig ist die Geschossdecke? Welche zusätzlichen Arbeiten fallen an?

Bei der Verlegung von Leitungen und Anschlüssen sind weitere Punkte zu beachten. Heizungen, Wasserleitungen und die Elektroinstallation müssen an den Raum angepasst werden. Das Hinzuziehen eines Fachmannes ist für die Abstimmung empfohlen. Bei individuellen Wünschen muss sich der Auftraggeber mit dem Bauleiter abstimmen. Für kleinere Arbeiten ist ein Bauleiter jedoch nicht zwingend notwendig.

Genehmigungen für die Sanierung

Für größere Umbauten sind Baugenehmigungen und das Beachten von Brandschutzverordnungen nötig. Die Wartezeit kann sehr lang ausfallen, sodass in der Zwischenzeit bereits alle weiteren Vorbereitungen getroffen werden können. Dazu gehört eine Prüfung auf Verfügbarkeit der benötigten Materialien und eine Kostenkalkulation. Ein Preisvergleich ist empfehlenswert und kann die Kosten des Gesamtprojektes stark beeinflussen.

Einbau von Dachfenstern

fenster-dachgeschossDachfenster spielen eine wichtige Rolle beim Sanierungsplan. Für den Einbau ist eine Prüfung der Bausubstanz enorm wichtig, um die richtige Fenstergröße auswählen zu können. Wer eine Dachgaube als Alternative zum Dachfenster möchte, muss zwar höhere Kosten tragen, profitiert aber von erweitertem Wohnraum und größerem Lichteinfall.

Um den Bedürfnissen des Bewohners und den Raumverhältnissen gerecht zu werden, gibt es eine Vielzahl an Fenstern für Dachschrägen. Je nach Größe und Möglichkeit können die Fenster nach innen oder außen geöffnet sowie aufgeklappt oder aufgeschwungen werden. Wenn das Dachgeschoss eine betretbare Fläche nach außen besitzt, ist es möglich ein Ausstiegsfenster einzubauen, welches einen Zugang zur Terrasse bietet.

Zubehör für Dachfenster

Um den Dachraum optimal vor Hitze, Insekten aber auch vor zu viel Licht zu schützen, sind Insektenschutz, Rollos oder Markisen notwendig. Der Velux-Onlineshop bietet eine große Auswahl an Zubehör für das Dachfenster. Die Produkte können dabei unkompliziert miteinander kombiniert werden.

Mit Hitzeschutz-Markisen wird das Eindringen von Wärme bei hohen Außentemperaturen verhindert. Der Lichteinfall wird dabei nicht beeinflusst. Verdunkelungsrollos bieten in Wohn- und Schlafräumen eine unproblematische Montage am Fenster. Für eine sanfte Lichtwirkung sorgen Rollos und Jalousien, die den Lichteinfall nach Wunsch regulieren können. Aber auch bei Bedarf eines Insektenschutzes, muss die Sicht nicht eingeschränkt werden. Zum Einsatz kommen dabei transparente Gewebe der Velux Insektenschutzrollos, die den Blick durch das Fenster nicht beeinflussen.

Bildquellen:
© pexels – R. Revel

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Was macht ein Architekt?

Entscheiden Sie sich für die Zusammenarbeit mit einem Architekt, beginnt die gemeinsame Arbeit am Bauvorhaben. Der Architekt erarbeitet Ihr persönliches Hauskonzept und lenkt Ihre Wünsche und Vorstellungen in umsetzbare und realisitische Bahnen. Als Laie ist es oft schwierig sinnvolle und unsinnige Vorüberlegungen zu differenzieren. Die Architektenleistungen  umfassen demnach Hilfestellungen bei den ersten Planungsentscheidungen, Behördengängen und Budgeteingrenzungen. Haben Sie ihre Wünsche und Anforderungen an das Haus kommuniziert, entwirft der Architekt mehrere Lösungsvorschläge. Anhand dieser Entwürfe kommen Sie ihren Vorstellungen vom Traumhaus sehr nah. Ist die Entscheidung gefallen, welcher Entwurf der richtige ist, folgen Detailzeichnungen, Nachweiseeinholung von Fachingenieuren (Nachweis Standsicherheit, Schallschutz, Wärmeschutz, Brandschutz etc.). Anschließend bereitet er die Bauantragstellung bei der Behörde vor.
Neben den Planungsleistungen übernimmt der Architekt in einigen Fällen die Baukoordination und Bauüberwachungen als bauleitender Architekt. In diesem Fall erarbeitet er eine Bauleistungsausschreibung. Auf der Grundlage der Bauleistungsbeschreibung werden Angebote eingeholt. Liegt das entsprechende Angebot vor, werden die Bauleistungen beauftragt. Der Architekt koordiniert die Gewerke, kontrolliert die Bauausführung, rügt Mängel und übernimmt die Terminierung des Bauablaufes sowie der Baufertigstellung. Die Bauausführung wird durch den Architekt stets dokumentiert. Die Architektenleistung wird in 9 Phasen untergliedert. Die Vergütung der Leistungsphasen erfolgt nach der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI):

Leistungsphase 1 Grundlagenermittlung:
Festlegung der Soll-Vorgaben für die Planung: In den ersten Planungsgesprächen werden gemeinsam die Rahmenbedignungen für das Bauvorhaben festgelegt.
Leistungsphase 2 Vorplanung:
Planungskonzepte zur Lösung der Soll-Vorgaben aus Leistungsphase 1: Der Architekt erstellt erste Entwurfsansätze und klärt vorab die behördliche Realisierbarkeit. Erste Kostenschätzungen werden durch den Architekten erstellt, um auch den finanziellen Rahmen abzustecken.
Leistungsphase 3 Entwurfsplanung:
Erstellung eines genehmigungsfähigen Gesamtentwurfes: In der Entwurfplanung zeichnet der Architekt Grundrisse, Hausansichten, Gebäudeschnitte. Paralell dazu werden Kosten errechnet und die Baubeschreibung erstellt.
Leistungsphase 4 Genehmigungsplanung:
Erlangung der Baugenehmigung: Der Architekt reicht die entsprechenden Anträge auf Baugenehmigung bei der zuständigen  Behörde und im Namen des Bauherren ein. Die Behörde prüft anschließend die Zulässigekeit des Bauvorhabens und erteilt die Baugenehmigung. Der Bearbeitungszeitraum kann bis zu 3 Monate betragen.
Leistungsphase 5 Ausführungsplanung:
Darstellung aller für die Ausführung notwendigen Einzelangaben: Liegt die Baugenehmigung vor,  fertigt der Architekt wichtige Detailzeichungen und Ausführungszeichnungen an. Die Bauausführung auf der Baustelle erfolgt gemäß der Ausführungszeichnungen.
Leistungsphase 6 Vorbereiten der Vergabe:
Erarbeitung der Ausschreibungsunterlagen: Aufgeteilt in Gewerke erarbeitet der Architekt auf der Grundlage der Ausführungsplanung eine genaue Leistungsbeschreibung inkl. Massenberechnung. Anschließend wird die Baubeschreibung zur Angebotseinholung an verschiedene Firmen versendet.
Leistungsphase 7 Mitwirkung bei der Vergabe:
Einholen, Prüfen und Werten von Angeboten, Vergabe von Bauleistungen: Die Angebotsabgabe erfolgt in der Regel bis zum angegebenen Stichtag. Liegen alle Angebote vor, beginnt die Angebotsauswertung mit anschließender Nachverhandlungen, Vergabegesprächen und Beauftragungen.
Leistungsphase 8 Objektüberwachung:
Geregelter Bauablauf, Einhaltung von Terminen, Kosten und Qualitäten sowie Wirtschaftliche und technische Mangelfreiheit: Der Architekt übernimmt die Bauleitung und Bauüberwachung. Alle bautechnischen Bauabläufe werden ständig kontrolliert und dokumentiert.
Leistungsphase 9 Objektbetreuung und Dokumentation:
Mangelfreies Bauwerk bis zum Ablauf der Verjährungsfristen: In einem Hausordner übergibt der Architekt alle baurelevanten Unterlagen, wie Planungszeichnungen, Abnahmeprotokolle, Rechnungen, Gewährleistungsbürgschaften, Handwerkerverträge, Wartungsintervalle, Prüfprotokolle, Bautechnische Nachweise (Statik, Brandschutz, Wärmeschutz etc.).

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Wärme und Strom aus dem Sonnenlicht

Die Zuwachsrate von Solarthermie und Photovoltaik verzeichnet eine deutliche Steigerung im Bereich Neuinstallation. Nicht nur die Kostensteigerung von Gas und Öl sprechen für Sonnenenergie, auch attraktive Förderungen geben Anreiz. Allein in Deutschland sind ca. 1,5 Millionen Solaranlagen für Heizung und Warmwasser in Betrieb. Solaranlagen werden in 3 grundsätzliche Typen spezifiziert: Photovoltaikanlagen, Thermische Solaranlagen, Thermische Solarkraftwerke.
Diese sogenannte Solarthermie liefert Wärmeenergie, die im Haushalt für die Erwärmung von Trinkwasser genutzt werden kann. Eine Wärmegewinnung für die Raumheizung ist in der Regel auch möglich. Unabhängig von der aktuellen Intensität der Sonneneinstrahlung kann die gewonnene Wärme in einem Speicher vorgehalten werden. Das Speichermedium Wasser  eignet sich dabei aus Gründen einer hohen spezifischen Wärmekapazität besonders gut.
Ein für den Heizbetrieb genutzter Wasserspeicher sollte mit der höchstmöglichen Speichertemperatur und einer Niedertemperatur-Heizung ausgestattet sein.
Typische Anlagengrößen für Deutschland mit einem normalen Wasserverbrauch:

  • 4-Personen-Haushalt: 4-5 m² Kollektorfläche und 300 Liter Solartank
  • 6-Personen Haushalt: 6-8 m² Kollektorfläche und 400 Liter Solartank

Unterstützt die thermische Solaranlage ebenfalls die Raumheizung, kommt ein Pufferspeicher mit mindestens 700 Litern und einer Kollektorfläche von 9-12 m² zum Einsatz. Wollen Sie nur Trinkwasser erwärmen, benötigen Sie ca. 1,5 m² an Kollektorfläche pro Person. Beispielsweise benötigt eine 4-köpfige Familie eine 4-6 m² große  Kollektorfläche und in diesem Zusammenhang einen 300 Liter Speicher. Dieser Prozess der Warmwasseraufbereitung kann Ihnen etwa 250-300 Liter Öl sparen. Die daraus resultierende jährliche Kostensenkung der Heizkosten kann sich dadurch auf 150-200 € belaufen.

Vorallem Einfamilienhäuser sind für die Montage einer Solaranlage ideal geeignet. Der Wirkungsgrad der Solaranlage ist dabei von der Dachneigung und der Dachausrichtung sowie Qualität der Solaranlage, Kollektorflächenneigung und vom benötigtem Haushalt-Wärmebedarf abhänig. Bei der Berechnung der Dimensionierung einer Solaranlage werden Dachneigung, Himmelsrichtung und Sonnenscheindauer am Standort einbezogen. Bevor Sie sich für eine Solar-Anlage entscheiden, sollten Bauherren eine umfassende Wirtschaftlichkeitsberechnung durchführen, um die zuerwartenden Erträge sinnvoll abzuschätzen.

Neben der Solarthermie boomte der Absatz von Photovoltaikanlagen (PV Anlage). Die PV-Anlage kann auch als Solarstromanlage bezeichnet werden, da diese Anlage Sonneneinstrahlung in elektrische Energie umwandeln kann.  Die Photovoltaik-Anlage besteht aus Wechselrichter, Netzeinspeisung und Generator. Die Zusammensetzung des Generators ergibt sich aus Modulen, in denen die Solarzellen verschaltet werden. Eine große Anlage  (ca. 16 m²) erzeugt mit 2 KWp (Kilowatt Spitzenleistung peak) bis zu 2000 Kilowattstunden jährlich. Davon könnte bereits ein  2-Personenhaushalt seinen Verbrauch decken. Im Ein-/Zweifamiliensektor kommt häufig eine Aufdachanlage zum Einsatz.
Der Energieertrag in Deutschland beträgt ca. 650-1150 kWh/Kwp im Jahr. Eine netzgekoppelte Anlage kann mit Hilfe des Wechselrichter nach Umwandlung des Gleichsstrom in Wechselstrom ins öffentliche Stromnetz einspeisen.  Für diese Einspeisung erhalten Sie eine Vergütung. Nach dem EEG (Erneuerbare Energien Gesetz) erhalten Sie eine Garantie eines festen Vergütungssatzes über einen Zeitraum von 20 Jahren. Der Vergütungssatz liegt bei rund 28 Cent/KWp (Stand 06/2011) bei einer Anlagengröße bis 30 kWp. Diese Einspeisevergütung setzt eine entsprechende Antragsstellung bei Ihrem zuständigen Energieversorgungsunternehmer voraus.

Lohnt sich die Investition in Sonnenenergie?
Wenn Sie bedenken, dass das Vorkommen von fossilien Brennstoffen begrenzt ist und Sie die Kohlendioxidemission senken, ist die Investition durchaus lohnenswert. Aus der Sichtweise der Investitionkosten kann es mehrere Jahre dauern, bis sich die Anlage amortisiert. Beachten Sie die steigenden Gas- und Ölpreise, die jährliche Inflationsrate sowie die Energieeinsparung aufgrund moderner Heiztechnik, so können jedoch langfristig gute Renditen erlangt werden.
Welche Gefahren bürgt eine PV-Anlage in sich? Als Gefahrenmittelpunkt sind die spannungsführende Leitungen zu sehen,  da diese selbst im abgeschalteten Zustand weiterhin Strom führen können. Dieser Umstand kann im Brandfall (z.B. durch Blitzeinschlag) ein großes Risiko für die Feuerwehr darstellen, da Wasser als optimaler Leiter fungiert und somit die Löscheinsatzkräfte gefährden kann.

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Energiekonzepte

Energieeffizient Bauen

Die Aufgabe der 2009 in Kraft getretenen Energieeinsparverordnung besteht in einer 40 %igen Reduzierung der Kohlenstoffemission bis zum Jahr 2020. Eine neue Version der Energieeinsparverordnung ist voraussetzlich für 2012 geplant. Die Energieeinsparverordnung gibt dem Häuslebauer entsprechende bautechnische Standardanforderungen hinsichtlich des effizienten Betriebsenergieverbrauch vor. Haben Sie sich für einen Haustyp entschieden, sind weitere Überlegungen zum energetischen Standart unerlässlich. Egal welches Energiekonzept Sie wählen, die energetischen Mindestanforderungen der Energieeinsparverordnung müssen eingehalten werden. Die KfW fördert Bau-/Kaufprojekte von energiesparenden Wohnimmobilien mit einem zinsgünstigen Darlehen bzw. einem Investitionszuschuss.

Energiekonzepte:

  • Effizienzhaus 40
  • Effizienzhaus 55
  • Effizienzhaus 70
  • Passivhaus
  • Drei Liter Haus
  • Niedrigenergiehaus

 

 

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Bauweisen

Massivbau – Stein auf Stein

Ein großer Teil der Häuslebauer in Deutschland setzt auf die Bauweise „Stein auf Stein“. Keine Frage, für eine gut funktionierende Gebäudehülle benögtigt man stabiles und massives Material, um auch die entsprechende Tragfähigkeit gewährleisten zu können. Neben diesen massiven Baustoffen werden aus Gründen der Wärmedämmung leichte und luftgefüllte Baustoffe verwendet. Neben der Dauerhaftigkeit bietet die massive Bauweise auch in den Punkten Schallschutz, Wärmeschutz, Luftdichtigkeit und Brandschutz große Vorteile.
Generell ist zwischen einem einschaligen Wandaufbau und einem zweischaligen Wandaufbau im Bereich der Haushülle zu unterscheiden. Der einschalige Wandaufbau  weist neben der Tragfähigkeit zugleich eine solche hohe Dämmwirkung auf, so dass die gesetzlichen Vorschriften  der Energieeinsparverordnung für die Mindestanforderungen erfüllt werden können. Häufig werden Porenbeton oder Dämmziegel für den einschaligen Wandaufbau verwendet. Nicht selten werden Wanddicken bis zu 40 cm (Steine+Putzschichten) angesetzt, um entsprechende U-Werte zu erreichen. Der zweischichtige Wandaufbau kombiniert ein Zwei-Wände-System mit einen Mineralfaserdämmstoff. Durch den erhöhten Arbeits- und Materialaufwand  steigert sich einerseits die Haltbarkeit aber andererseits auch der Preis für einen zweischichtigen Wandaufbau.

Fertighäuser – schnell, modern, ökologisch

Die Weiterentwicklung von Bautechnologien und Verfahrensweisen im Fertigbausegment hat dazu geführt, dass der Fertigbau hinsichtlich Qualität und Langlebigkeit gegenüber dem Massivbau absolut konkurrenzfähig ist. Niedrigenergiehäuser sind auch im Fertigbau Standardware und werden von den Hausanbietern auf einem KfW Effizienzhausniveau angeboten. Sogar Passivhäuser und Energie-Plus-Häuser sind Teil des Angebotes auf Fertighausmarkt. Die Herstellung  der gleichen Konstruktionselemente begünstigt zudem das gute Preis-Leistungs-Verhältnis.
Entscheidet sich der Kunde für ein Fertighaus, kann er zwischen  verschiedenen Stufen wählen. Je nach finanzieller Lage kann ein Ausbauhaus- oder ein Selbstbauhaus bis hin zur schlüsselfertigen Bauausführung gewählt werden. Wer das notwendige Now How und das dazugehörige Geschick besitzt, kann den kompletten Innenausbau selbst organisieren und durchführen.
Bauherren, die sich für den Schlüsselfertigbau entscheiden, absolvieren vor und während der Bauphase einen wahren Auswahlmarathon. Ein Großteil der Fertighausfirmen bieten Ihren Kunden einen Termin im Bemusterungszentrum an. Dies hat den Vorteil, dass Sie alle Bemusterungsgegenstände (Bodenbeläge, Steckdosen,Sanitärobjekte etc.) anfassen können und den passenden Gegenstand wählen können. Die Zeit, die Sie so für Rundreisen in Fliesen-, Laminat-, Teppich-, Küchengeschäften sparen, können sie für andere Dinge nutzen.
Die Basis Ihres neuen Heimes bildet meist eine Holzrahmenkonstruktion inklusive Dämmschicht und Versorgungsleitungen. Alle Bauteile des Hauses werden im Werk produziert, gelagert und zur Baustelle transportiert. Sogar Dachelemente werden im Werk vorporduziert. In dieser Produktionsweise ist der größte Vorteil zu sehen. Die vorgefertigten Bauteile ermöglichen einen schnellen Aufbau des Hauses. Durch eine geringe Bauzeit wird auch Ihr finanzielles Risiko gemindert.
Welche Qualitätskriterien sollte ein Fertighausanbieter erfüllen? Die Zugehörigkeit im „Bundesverband Deutscher Fertigbau“ oder im „Deutscher Fertigbauverband“ unterscheidet in der Regel den seriösen Fertighausanbieten von  dubiosen Billiganbietern, da die Verbände für kontrollierte Standards der Mitgliedfirmen bürgen. Durch Kontrollen von staatlichen Prüfungsanstalten kann ein sogenanntes RAL-Gütesiegel  erteilt werden. Eine Zertifizierung nach DIN- und ISO- Normen vermittelt Ihnen ebenfalls Seriösität des Anbieters.

 

 

 

 

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Haustypen

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Hausplanung

Durchdacht zum Eigenheim

Eine perfekte Vorbereitung ist auf dem Weg zum optimalen Grundriss unumgänglich. Die Liste der Entscheidungen ist groß.  Von der Gaubenauswahl bis zum Waschbecken sind Entscheidungen zutreffen. Zunächst positionieren Sie sich für den Haustyp. Soll es ein Einfamilienhaus, ein Reihenhaus, ein Fertigteilhaus, ein Architektenhaus oder ein Holzhaus werden? Anschließend sind Entscheidungen zur Bauweise fällig. Sie sehen sich in einem Massivhaus oder in einem Fertigbau?
Welcher energetische Standard wird angestrebt, ein KfW Effizienzhaus 55, 70, Niedrigenergiehaus oder ein Passivhaus?
Eine Abarbeitung der persönlichkeits-spezifischen Anforderungen an das Haus sowie eine objektive Begutachtung der technischer Eckdaten ist unerlässlich. Welche Planungsschritte dürfen Sie nicht vergessen?

 

Planung: Bauherrenpflichten

  1. Vorplanung:
    Recherche über mögliche Bebauungsgebiete beim städtischen Bauplanungsamt
  2. Beauftragung Entwurfsverfasser:
    Vertrag mit Architekt, Bauträger oder einem Fertighausanbieter
  3. Zusammenstellung der Finanzierungsunterlagen:
    Grundrissplanung, Bauunterlagen, Berechungen, Aktuelle Fotodokumentation, Verträge, Flurkarte, Amtlicher Lageplan, Auzug aus dem Grundbuch, Zahlungsplan, Lohnabrechnung (letzte 3 Monate), Nachweis Eigenkapital, Aufstellung Eigenleistung
  4. Bauantragsstellung:
    Einreichung der Planungsunterlagen sowie Berechnungsgrundlagen
  5. Klärung Bodenverhältnisse Grundstück:
    Beauftragung Bodengutachten, Beantragung Auszug aus Altlastenverzeichnis
  6. Bauvoranfrage
  7. Bauleiterbestellung:
    Mitteilung der Bauleiterbestellung/Bauleitererklärung bei Bauamt

 

 

 

 

 

 

 

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Die Wohnfläche

Wieviel Wohnfläche benötigen Sie wirklich?

Zunächst sollten Sie klären, welche Möglichkeiten auf Ihrem Grundstück zur Verfügung stehen. Im Bebauungsplan können dazu wichtige Kennzahlen wie Grundstücksgröße, Geschossflächenzahl, Grundflächenzahl, Dachform und Dachneigung entnommen werden. Diese Kennzahlen geben Ihnen grundlegende gestalterische Vorgaben zum Hausbau. Die überbaubare Fläche  wird hinsichtlich Größe und Form anhand der genannten Kennzahlen festgelegt. Die sogenannte Geschossflächenzahl gibt die Anzahl der Geschosse an. Steht die Größe der überbaubaren Fläche fest, können Sie mit der Raumplanung fortfahren. Überlegen Sie sich zunächst welche Räume gebraucht werden. Anschließend erarbeiten Sie eine Auflistung aller Räume inkl. Raumfläche. Stellen Sie erste Überlegungen zur Kellerausführung auf. Viele Bauherren sehen den Keller als optimalen Platzgewinn, jedoch dürfen die entsprechenden Mehrkosten nicht vergessen werden. Schließen Sie auch zukünftige Anforderungen, wie altersgerechtes Wohnen oder eine Einliegerwohnung für Familie und Kinder ein. Es gilt herauszufinden , wieviel Wohnfläche Sie wirklich brauchen und auch effektiv nutzen können. Stellen Sie sich dazu folgende Fragen:

  • Wieviel Bewohner leben im Haus?
  • Ist ein Mehrgenerationshaus geplant?
  • Sind Büro- und Arbeitsräume notwendig?
  • Benötigen Sie spezielle Räume wie Hobbyraum, Wellness- und Fitnessraum?

Die Umsichtige Kostenplanung

Bedenken Sie je mehr Wohnfläche Sie haben, umso höher fallen die Baukosten aus. Aus diesen Grund errechnen Sie nicht den Preis für Ihr Traumhaus, sondern wieviel Haus Sie sich mit den zur Verfügung stehenden Mitteln leisten können. Dies ist der einzig richtige Ansatz!  Der Ausstattungsgrad ist ebenfalls ein entscheidender Kostenfaktor für die Wohnfläche:

  • Ein-/Zweifamilienhaus, unterkellert, einfacher Standard:  ab 1.100  €/m²
  • Ein-/Zweifamilienhaus, unterkellert, mittlerer Standard:   ab 1.800  €/m²
  • Ein-/Zweifamilienhaus, unterkellert, gehobener Standard: ab 2.100  €/m²
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Bauplanung

Die Bauplanung wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Zum Einen müssen Sie sich im Klaren sein, wieviel Wohnfläche benötigt wird und welcher finanzielle Rahmen für das Bauvorhaben zur Verfügung steht. Zum Anderen können Ihnen die Vorgaben eines B-Planes (Bebauungsplan) entsprechende Grenzen hinsichtlich der Hausgestaltung aufweisen. Haben Sie ein Grundstück gekauft, ist zu klären in welcher Form und Größe es bebaut werden darf.
Die Planung eines Hauses fordert eine durchdachte Vorbereitung. Legen Sie auf das beste Preis-Leistungsverhältnis wert, ist die Planung umso wichtiger. In erster Linie sind Ihre Wünsche und Ziele abzustecken. Wo und Wie wollen Sie  bauen? Zeichnen Sie erste handschriftliche Grundrisse auf, dies dient der Visualisierung Ihrer Vorstellungen.  Sind alle Planungsfragen wie Hausgröße, Haustyp, Bauweise, Energiekonzept, Kellerausführung, Dachgeschossausbau, Gaubenausführung beantwortet, werden die Bauzeichnungen sowie Konstruktionspläne von einem  Fachplaner, Bauzeichner, Architekt oder in einem Planungsbüro professionell umgesetzt.

Planungsschritte zum Eigenheim

  • Grundstücksrecherche
  • Grundstücksbewertung
  • Wohnflächenberechnung
  • Absteckung des finanziellen Rahmens
  • Auswahl der Hausform
  • Auswahl der Bauweise

 

 

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© Copyright Hausbau Hilfe Info - by Stefan Rick